PorträtSchule

Das Schulleitung-Team der BSFH.

Die Schulleitung der BSFH, ein starkes Team: Prorektorin Isabel Schuler und Rektor Markus Wyss.


Eine Berufsfachschule für junge Menschen mit Beeinträchtigungen

Die Berufsfachschule für Lernende mit Hör- und Kommunikationsbehinderung (BSFH) unterrichtet junge Menschen mit Beeinträchtigungen wie Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Sehbeeinträchtigung, Autismus, Dyslexie und anderen Handicaps in der beruflichen Grundbildung, in der Berufsmaturität sowie in der Weiterbildung.

Die BSFH schafft Chancengerechtigkeit, indem sie in kleinen Gruppen unterrichtet, Hilfsmittel anbietet oder andere Massnahmen des Nachteilsausgleichs bereitstellt.

Die gesellschaftliche und berufliche Integration der Lernenden sind Auftrag und Bekenntnis der BSFH. Deshalb berät sie auch Lehrbetriebe und pflegt regelmässige Kontakte zu allen an der Ausbildung Beteiligten. Nach Abschluss der Berufsausbildung begleitet und unterstützt sie die Lernenden bei der Stellensuche.

Die Persönlichkeit ist ein Schlüsselfaktor einer erfolgreichen Lebensgestaltung. Darum erwerben die Lernenden an der BSFH auch Selbst- und Sozialkompetenzen, die es ihnen ermöglichen, Verantwortung zu übernehmen und – trotz Handicap – in Beruf und Gesellschaft erfolgreich zu bestehen.

Das Schulgebäude der BSFH befindet sich verkehrsgünstig in Zürich Oerlikon. Im Schnitt werden rund 250 Lernende aus 20 Kantonen von 140 Lehrpersonen in 90 Berufen unterrichtet. Insgesamt werden rund 1250 Lektionen in 50 Räumen bei 10 verschiedenen Schulhäusern erteilt. Wir bieten alle gemäss dem SBFI anerkannten Berufe an.


Eine breit abgestützte Trägerschaft und eine starke Organisation

BSFH-Träger: Sonos, Schweizerischer Hörbehindertenverband, Oberer Graben 48, CH–8400 Winterthur.

BSFH-Schulleitung und Verwaltung: BSFH Berufsfachschule für Lernende mit Hör- und Kommunikationsbehinderung, Schaffhauserstrasse 430, CH–8050 Zürich, Telefon: +41 (0)44 302 06 00, Fax: +41 (0)44 301 40 66, Website: www.bsfh.ch, E-Mail: info@bsfh.ch. Rektor: Markus Wyss; Prorektorin: Isabel Schuler; Informatik/Verwaltung: Roger Kleinert; Sekretariat/Finanzen: Ruth Ziegler; Sekretariat: Christina Brändli, Sibylle Fiechter, Jazinta Bivona; Pausenbetreuung: Elena Petrova.

BSFH-Schulkommission: Präsident: Christian Trepp, Präsident Sonos, Schweizerischer Hörbehindertenverband, Winterthur; Vizepräsident: Kurt Eisenbart, Rektor Berufsschule Rüti, Vertreter SDK; Kassier: Roman Häller; Hannes Egli, Geschäftsführer Sonos; Urs Frischknecht, Fachstelle Berufsbildung Glarus, Vertreter SBBK; Agatha Gasser, Präsidentin SVEHK; Max Gloor, Vertreter BHP; Barbara Goossens, Vertreterin der Schwerhörigen; Rolf Perrollaz, Vertreter der Gehörlosen; Marianne Schweizer, Fachfrau ASS, Vertreterin Autismus-Betroffene.

BSFH-Beisitzer/in: Markus Wyss, Rektor BSFH; Isabel Schuler, Prorektorin BSFH; David Stamm, Vertreter Lehrpersonen BSFH.


Markus Wyss, Schulleiter
Ein Paar Siebenmeilenstiefel im Schuhgestell

Markus Wyss ist bodenständig. Vielleicht hat das mit seiner Herkunft zu tun. Er ist der Sohn eines Schuhmachers und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein einziger Luxus bestand in seinen Schuhen. Der Vater fertigte für seine Kinder teure Echtlederschuhe an. «Die wurden sorgfältig gepflegt und bei Bedarf von Vater auch mal genäht oder neu gesohlt», sagt Wyss.

Wegen seiner Liebe zu guten Schuhen würde er eine Weltreise auch nicht mit dem Flugzeug antreten, sondern in Siebenmeilenstiefeln. Als Alternative ginge vielleicht noch der Zug. Denn auch mit ihm verbindet er angenehme Kindheitserinnerungen. «Lokomotivführer war mein Traumberuf, als ich noch ein Junge war. Die stählernen Kolosse mit Tausenden von Pferdestärken, haben mich ehrfürchtig staunen lassen.» Heute legt er für seinen Beruf als Schulleiter jährlich 50 000 Kilometer mit der Bahn zurück. Immerhin ist das mehr als einmal um die Welt.

Was ihn nervt? Die Technik. Die könnte sich gerne ab und zu einfach mal in Luft auflösen. «Ich wünsche mir einen Computer, der merkt, wann der Nutzer durch dessen Gebrauch übermüdet und verspannt ist.» Und was tut er dann? «Er stellt seinen Dienst sofort ein, das Internet und das Handynetz bricht zusammen.»


Isabel Schuler, Prorektorin
Die Organistin im Orientexpress

Isabel Schuler liebt Bücher. Aus diesem Grund nennt sie ein gutes Buch noch vor dem Schweizer Taschenmesser als einer der Gegenstände, welche sie auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Zum Mond fliegen? Nein danke. Da würde sie doch viel lieber dem geheimen Archiv des Vatikans einen Besuch abstatten. «Das wäre sicher sehr spannend, dort in den Büchern herumzustöbern und diese alten Dokumente anfassen zu dürfen», sagt Schuler.

Ihre Lektüre beeinflusst auch ihre Liste mit den Dingen, die sie in ihrem Leben mindestens einmal noch machen möchte. Da wäre beispielsweise eine Fahrt in der Transsibirischen Eisenbahn. «Als Jugendliche habe ich Agatha Christies Bestseller «Mord im Orientexpress» gelesen. Seither wollte ich selbst einmal erleben, wie es ist, mit so einem Zug zu fahren und verschiedene Länder und Kulturen mit der Bahn zu bereisen.»

Ihre zweite grosse Leidenschaft ist die Musik. Als Kind wollte sie Organistin werden. «Ich stellte mir vor, dass es ein Traum sein musste, in den grossen Kirchen der Welt auf Orgeln mit über 100 Registern zu spielen und Menschen durch Musik zu verbinden.» Als Teenager hat sie sogar Stunden genommen. «Oft hatte ich zum Üben die ganze Kirche für mich allein.»